1941-12-08 - Restituta

Zeichnung: Restituta diktiert einer Frau aus einem Buch, diese schreibt auf einer Schreibmaschine. Im Hintergrund schaut jemand durch eine Tür in den Raum

Sr. Restituta wird beim Diktat des „Soldatenlieds“ abgehorcht (Foto: F. J. Rupprecht)

SS-Arzt und Gestapospitzel Dr. Lambert Stumfohl verschafft sich das für einen Durchschlag verwendete Karbonpapier als „Corpus Delicti“ für die Denunziation seiner stärksten Gegnerin Sr. Restituta.

Zeichnung: ein Arzt durchwühlt einen Papierkorb unter einem Schreibtisch und hält einen Zettel in der Hand, Schubladen stehen offen

Sr. Restitutas Denunziant Dr. St. fischt das „Corpus Delicti“ aus dem Papierkorb (Foto: F. J. Rupprecht)

Urschrift und Durchschlag des Diktats wurden von der Gestapo bei Sr. Restituta offenbar nicht gefunden. Wahrscheinlich hat die Gestapo die Texte anhand von anderen Exemplaren rekonstruiert, die ihr aus Widerstandskreisen bereits bekannt waren.

: 1. Bekenntnisfeier deutscher katholischer Jugend, S. 1/3 (Quelle: BArch R 3017/11279)

: 1. Bekenntnisfeier deutscher katholischer Jugend, S. 2/3 (Quelle: BArch R 3017/11279)

: 1. Bekenntnisfeier deutscher katholischer Jugend, S. 3/3 (Quelle: BArch R 3017/11279)

: Soldatenlied, S. 1/2 (Quelle: BArch R 3017/11279)

: Soldatenlied, S. 2/2 (Quelle: BArch R 3017/11279)